Schweizerische Nationalbank überrascht mit Zinsentscheid

Basel, 5. Oktober 2023

Die schweizerische Nationalbank (SNB) hat mit ihrem jüngsten Zinsentscheid für Aufsehen gesorgt, indem sie überraschenderweise den Leitzins bei 1,75% belassen hat, anstatt ihn wie erwartet zu erhöhen. Nationalbankpräsident Thomas Jordan erklärte, dass die SNB die Lage weiterhin genau im Auge behält, um beim nächsten Zinsentscheid im Dezember eine neue Bewertung vorzunehmen.

Hintergründe:

Inflation und Preisstabilität:
Die SNB betont ihre Konzentration auf die Preisstabilität und den Kampf gegen die Inflation, obwohl die Inflationsrate im August bei 1,6% lag. Die SNB-Prognose sieht eine allmähliche Zunahme der Inflation bis zum Sommer 2024 auf 2,2% vor, wobei dies hauptsächlich auf die steigenden Energiepreise und Mieten zurückzuführen ist.
Die Unsicherheit liegt in den Zweitrundeneffekten, insbesondere in Bezug auf inländische Produkte und Dienstleistungen, die zur Teuerung beitragen. Die globale Wirtschaftsdynamik und insbesondere die schwache Entwicklung in Deutschland beeinflussen die Schweizer Wirtschaft und könnten den Zinsentscheid beeinflusst haben.

Ausblick:

Der Zinsentscheid im Dezember bleibt unsicher und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Entwicklung der Inflation und die Wirtschaftslage. Die SNB wird ihre Entscheidungen weiterhin abwägen, um die Preisstabilität in der Schweiz sicherzustellen.

Empfehlungen:

• Wenn Sie von sinkenden Zinsen ausgehen, ist eine SARON-Hypothek oder eine kurzfristige Festzinshypothek von Vorteil.
• Langfristige Festzinshypotheken eignen sich für Personen, die keine Zinsschwankungen hinnehmen möchten. Ebenfalls zu empfehlen, falls Sie von steigenden Zinsen ausgehen.
• Durch eine unabhängige Beratung können wir detailliert besprechen, welche Faktoren Ihnen an Ihrer Hypothek wichtig sind. Somit können wir anhand Ihrer persönlichen Situation eine Finanzierungslösung aufstellen.